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Zahlreiche technische Neuerungen, von denen viele ihren Ursprung im
Motorsport haben, prägen den neuen Audi RS 4. Dazu gehören das erstmals
in einem Audi-Serienfahrzeug realisierte Hochdrehzahlkonzept, die
innovative FSI-Technologie und die jüngste Generation des
quattro-Antriebs mit asymmetrisch-dynamischer Momentenverteilung.
Der 420
PS starke V8 lässt Drehzahlen bis 8250 1/min zu. Bei einem Hubraum von
4163 ccm überspringt die Limousine damit die für Serienfahrzeuge
magische Hürde von 100 PS pro Liter Hubraum. Das maximale Drehmoment von
430 Nm erreicht der sehr kompakte Motor bei 5500 Umdrehungen. 90 Prozent
des Drehmoments stehen zwischen 2250 und 7600 in Klärung 1/min zur
Verfügung. Das bringt hervorragenden Durchzug und damit auch die
Möglichkeit, ohne häufige Gangwechsel entspannt zu fahren.
Audi
setzt bei der RS 4-Limousine auf die zukunftsweisende FSI-Technologie.
Der Benzindirekteinspritzer sorgt durch eine effektivere Verbrennung des
Kraftstoff-Luft-Gemischs für eine verbesserte Leistungsausbeute. Dazu
kommt ein spontaneres Ansprechverhalten des Triebwerks. Die
Fahrleistungen des RS 4 sind entsprechend: In 4,8 Sekunden durchbricht
er die 100 km/h-Marke, in 16,6 Sekunden sind 200 Stundenkilometer
erreicht. Bei 250 km/h wird elektronisch abgeregelt.
Ein
weiterer wichtiger Punkt im Lastenheft der Entwickler war das
Leistungs¬gewicht. Kein Gramm zu viel sollte der Audi RS 4 auf die Wage
bringen. Praktisch jedes Teil wurde auf sein Gewicht hin überprüft. Die
vorderen Kotflügel und die Motorhaube sind aus Aluminium, genauso wie
die meisten Teile des Fahrwerks. Die speziell gestalteten
RS-Schalensitze sind sehr leicht und bieten eine Top-Körperführung.
Der RS 4
ist Rennsport-Technik in ziviler Verpackung. Optisch erinnert vieles an
den neuen Audi A4, doch der RS 4 ist mehr als eine schnelle Ableitung
von Audis erfolgreicher Mittelklasse-Limousine. Um den
Performance-Ansprüchen zu genügen, wurde das Auto nahezu komplett neu
entwickelt.
Die
Karosserie wurde gegenüber dem Audi A4 um 30 Millimeter abgesenkt.
Außerdem verbreiterten die Entwickler vorne und hinten die Spur. Doch
alle Änderungen an der Karosserie haben nicht nur Bedeutung für das
Design, sondern vor allem funktionalen Charakter.
Im
Innenraum verbindet der RS 4 die Funktionalität eines Sportwagens mit
dem luxuriösen Ambiente, das alle Audi-Modelle auszeichnet. Als
Materialien dominieren Leder, Aluminium und Carbon. Doch der RS 4
besitzt zusätzliche, Sportwagen-spezifische Qualitäten.
Das wird
schon beim Sitzen klar. Die RS Schalensitze mit ihren hohen Seitenwangen
bieten extremen Halt.
Gestartet wird per Knopfdruck, wobei der Knopf in der Mittelkonsole
neben dem Fahrer sitzt. Über die Sporttaste im Lenkrad kann der Fahrer
unter anderem die Kennlinie des Gaspedals verändern, was zu einem
progressiveren Ansprechverhalten des Motors führt. |