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Schon an den Pressetagen waren die
Hallen voll, eine Neuvorstellung jagte die nächste und
(fast) alle waren in Hektik. Fast, denn es gibt immer
zwei Gruppen von Messebesucher, die sich durch nichts
aus der Ruhe bringen lassen: die Modells an den
Exponaten und die meist asiatischen
Wettbewerbsbeobachter, oft eher unter den Fahrzeugen.
Es gehört mittlerweile als fester
Bestandteil dazu, dass viele asiatische Besucher die
ausgestellten Exponate nutzen um davon zu lernen. Der
Westeuropäer ist in dieser Beziehung deutlich zurückhaltender,
obwohl man so manchem deutschen Ingenieur ruhig mal einen Blick
in die Eingeweide eines japanischen Fahrzeugs empfehlen könnte.
So liegen die Kollegen teils unter den Autos, knien andächtig
davor oder verschwinden fast völlig im Innenraum. Die
Digitalkamera fehlt natürlich nicht ebenso wenig wie der
Schreibblock, von dem auch Eingeweihte behaupten, er enthielte
die Checkliste der Informationen, die man mit nach Hause bringen
soll.
FM |