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DaimlerChrysler investierte rund EUR 200 Mio. in modernste
Produktionsanlagen sowie in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.
Der größte Teil der Investitionen floss in eine neue Rohbauhalle und
in eine neue Lackieranlage, die auch im DaimlerChrysler-Werk Bremen
zum Einsatz kommen.
Anlässlich der Eröffnungsfeier sagte Jürgen E.
Schrempp vor Gästen aus Politik und Wirtschaft: "Heute ist ein
großer Tag, ein historischer Tag für DaimlerChrysler South Africa.
Wir haben hier vor 42 Jahren mit der Montage von Pkw und
Nutzfahrzeugen begonnen und feiern heute die größte
Einzelinvestition, die DaimlerChrysler in Südafrika jemals getätigt
hat. Das Werk in East London nimmt jetzt als Kompetenz- und Qualitätscenter
im globalen Produktionsnetz von Mercedes-Benz eine Schlüsselstellung
ein. Wir planen global und produzieren lokal - nach einem weltweit gültigen
Qualitätsstandard. Dieser heutige Tag unterstreicht einmal mehr, dass
DaimlerChrysler vor vielen Jahren hierher gekommen ist um zu bleiben."
Professor
Jürgen Hubbert, Vorstandsmitglied für Mercedes-Benz Pkw und smart:
"Die Errichtung unseres modernsten Werks in Südafrika ist nur
ein weiterer logischer Schritt in unserer globalen Expansionsstrategie.
Das einheitlich gültige Mercedes-Benz Produktionssystem (MPS) und die
feste Einbindung in das globale Produktionsnetz sind bei der
Rechtslenker-Version der neuen C-Klasse die Garanten dafür, dass
'Made by Mercedes-Benz' ein Symbol für allerhöchsten Qualitätsstandard
ist. Der Ausbau des Werkes in East London bedeutet für uns auch, dass
wir der weltweit außergewöhnlich großen Nachfrage nach der neuen C-Klasse
noch besser gerecht werden können."
Der neue Rohbau setzt mit Hilfe allerneuester
Robotertechnologie Karosserieteile zusammen und führt 4.700
Punktschweißarbeiten aus. Laser-Messstationen, die sich an
verschiedenen Abschnitten der Anlage befinden, stellen mit mehr als
100 Laserstrahlen sicher, dass die Fahrzeugkarosserien den zentral
festgelegten Konstruktionsvorgaben und Qualitätsstandards von
Mercedes-Benz genauestens entsprechen. Die neu errichtete
Lackieranlage ist die modernste Anlage ihrer Art auf der südlichen
Halbkugel. In einer absolut staubfreien Umgebung werden die Fahrzeuge
hier mit umweltfreundlichen Farben auf Wasserbasis präzisionslackiert.
DaimlerChrysler investierte außerdem in großem
Umfang in die Ausbildung und Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Das
Werk East London ging im Rahmen eines Austauschprogramms eine
Partnerschaft mit dem Werk in Bremen ein: Über 300 Mitarbeiter aus
East London besuchten für eine Dauer von bis zu drei Monaten das
Bremer Werk und wurden dort auf Produktion der neuen C-Klasse geschult.
Die Techniker kehrten anschließend zusammen mit Ausbildern aus
Deutschland nach Südafrika zurück und schulten als "Multiplikatoren"
dort weitere Mitarbeiter.
"Wir haben 120 Millionen Rand in das
Ausbildungsprogramm investiert", erläutert Christoph Köpke,
Vorstandsvorsitzender von DaimlerChrysler South Africa. "Ich
glaube, wir haben selten eine so gute Investition getätigt. Die von
uns in East London produzierten Fahrzeuge entsprechen schon heute den
besten, höchsten und globalen Qualitätsstandards der Marke
Mercedes-Benz."
Durch den Ausbau in East London entstanden 800
neue Arbeitsplätze direkt im Werk und weitere 3000 Arbeitsplätze in
der Zuliefererindustrie. Über ein Dutzend neuer Zulieferer haben sich
in der Region angesiedelt und beliefern das Werk. DaimlerChrysler
plant, die Produktion im kommenden Jahr auf rund 40.000 Einheiten jährlich
hochzufahren.
Seit seiner Gründung im Jahr 1948 hat das Werk
East London bis heute über eine halbe Million Personenwagen und
150.000 Nutzfahrzeuge größtenteils für den südafrikanischen Markt
produziert. Ab August 1998 wurden bereits über 2.000 Fahrzeuge des C-Klasse
Vorgängermodells nach Australien exportiert.
(18. September 2000)
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