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Auto News: 20. September 2000


 


DaimlerChrysler South Afrika startet Produktion für den Weltmarkt
  • Werk East London produziert die C-Klasse für Rechtslenkermärkte
  •  weltweit Investitionen von EUR 200 Millionen
  • 40 000 Einheiten pro Jahr Schlüsselstellung als Kompetenz- und Qualitätscenter innerhalb globalen Mercedes-Benz Produktionsnetzes 
East London, Südafrika / Stuttgart - Das globale Produktionsnetz von DaimlerChrysler ist größer geworden: Seit heute stellt das DaimlerChrysler-Werk in East London die Mercedes-Benz C-Klasse für Rechtslenkermärkte her. 

In Anwesenheit des südafrikanischen Präsidenten, Thabo Mbeki, und dem Vorstandsvorsitzenden von DaimlerChrysler, Jürgen E. Schrempp, wurde die Produktion feierlich eröffnet. 

Werk East London

Photo: DaimlerChrysler

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DaimlerChrysler investierte rund EUR 200 Mio. in modernste Produktionsanlagen sowie in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter. Der größte Teil der Investitionen floss in eine neue Rohbauhalle und in eine neue Lackieranlage, die auch im DaimlerChrysler-Werk Bremen zum Einsatz kommen. 

Anlässlich der Eröffnungsfeier sagte Jürgen E. Schrempp vor Gästen aus Politik und Wirtschaft: "Heute ist ein großer Tag, ein historischer Tag für DaimlerChrysler South Africa. Wir haben hier vor 42 Jahren mit der Montage von Pkw und Nutzfahrzeugen begonnen und feiern heute die größte Einzelinvestition, die DaimlerChrysler in Südafrika jemals getätigt hat. Das Werk in East London nimmt jetzt als Kompetenz- und Qualitätscenter im globalen Produktionsnetz von Mercedes-Benz eine Schlüsselstellung ein. Wir planen global und produzieren lokal - nach einem weltweit gültigen Qualitätsstandard. Dieser heutige Tag unterstreicht einmal mehr, dass DaimlerChrysler vor vielen Jahren hierher gekommen ist um zu bleiben." 

 Professor Jürgen Hubbert, Vorstandsmitglied für Mercedes-Benz Pkw und smart: "Die Errichtung unseres modernsten Werks in Südafrika ist nur ein weiterer logischer Schritt in unserer globalen Expansionsstrategie. Das einheitlich gültige Mercedes-Benz Produktionssystem (MPS) und die feste Einbindung in das globale Produktionsnetz sind bei der Rechtslenker-Version der neuen C-Klasse die Garanten dafür, dass 'Made by Mercedes-Benz' ein Symbol für allerhöchsten Qualitätsstandard ist. Der Ausbau des Werkes in East London bedeutet für uns auch, dass wir der weltweit außergewöhnlich großen Nachfrage nach der neuen C-Klasse noch besser gerecht werden können." 

Der neue Rohbau setzt mit Hilfe allerneuester Robotertechnologie Karosserieteile zusammen und führt 4.700 Punktschweißarbeiten aus. Laser-Messstationen, die sich an verschiedenen Abschnitten der Anlage befinden, stellen mit mehr als 100 Laserstrahlen sicher, dass die Fahrzeugkarosserien den zentral festgelegten Konstruktionsvorgaben und Qualitätsstandards von Mercedes-Benz genauestens entsprechen. Die neu errichtete Lackieranlage ist die modernste Anlage ihrer Art auf der südlichen Halbkugel. In einer absolut staubfreien Umgebung werden die Fahrzeuge hier mit umweltfreundlichen Farben auf Wasserbasis präzisionslackiert. 

DaimlerChrysler investierte außerdem in großem Umfang in die Ausbildung und Weiterbildung seiner Mitarbeiter. Das Werk East London ging im Rahmen eines Austauschprogramms eine Partnerschaft mit dem Werk in Bremen ein: Über 300 Mitarbeiter aus East London besuchten für eine Dauer von bis zu drei Monaten das Bremer Werk und wurden dort auf Produktion der neuen C-Klasse geschult. Die Techniker kehrten anschließend zusammen mit Ausbildern aus Deutschland nach Südafrika zurück und schulten als "Multiplikatoren" dort weitere Mitarbeiter. 

"Wir haben 120 Millionen Rand in das Ausbildungsprogramm investiert", erläutert Christoph Köpke, Vorstandsvorsitzender von DaimlerChrysler South Africa. "Ich glaube, wir haben selten eine so gute Investition getätigt. Die von uns in East London produzierten Fahrzeuge entsprechen schon heute den besten, höchsten und globalen Qualitätsstandards der Marke Mercedes-Benz." 

Durch den Ausbau in East London entstanden 800 neue Arbeitsplätze direkt im Werk und weitere 3000 Arbeitsplätze in der Zuliefererindustrie. Über ein Dutzend neuer Zulieferer haben sich in der Region angesiedelt und beliefern das Werk. DaimlerChrysler plant, die Produktion im kommenden Jahr auf rund 40.000 Einheiten jährlich hochzufahren. 

Seit seiner Gründung im Jahr 1948 hat das Werk East London bis heute über eine halbe Million Personenwagen und 150.000 Nutzfahrzeuge größtenteils für den südafrikanischen Markt produziert. Ab August 1998 wurden bereits über 2.000 Fahrzeuge des C-Klasse Vorgängermodells nach Australien exportiert. 

(18. September 2000)

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