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Stuttgart/Sidney - 430 deutsche Athleten treten
bei den Olympischen Spielen 2000 an. 240 behinderte Sportler vertreten
Deutschland bei den anschließenden Paralympics in Sydney. Sie alle
benötigen eine optimale medizinische Betreuung. Dazu gehört auch
eine Olympia-Apotheke mit Medikamenten und Verbandsmaterial sowie
medizinischen Geräten.
Viele haben mit dazu beigetragen, dass das
Material ab sofort in Sydney einsatzbereit ist. Zu ihnen zählt auch
die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG: Über ihre Vertriebstochter Porsche
Cars Australia mit Sitz in der Olympiastadt sorgte sie unter anderem
dafür, dass die technischen Geräte aus Deutschland problemlos an das
australische Netz angeschlossen werden können. Darüber hinaus wird
Porsche Cars Australia die Medikamente und Geräte in der Zeit
zwischen dem Ende der Olympischen Spiele und dem Beginn der
Paralympics auf ihrem Gelände lagern. Und die Mobilität des
deutschen Ärzte-Teams wird vor Ort durch kostenlos zur Verfügung
gestellte Porsche-Fahrzeuge gewährleistet.
Die Apotheke für die deutschen Sportler stellte
die Abteilung Prävention, Rehabilitation und Sportmedizin der
Medizinischen Universitätsklinik in Freiburg zusammen. Die unbürokratische
Hilfe des Sportwagenherstellers aus Stuttgart-Zuffenhausen für die
Olympia-Ärzte kam auf Grund einer langen freundschaftlichen Beziehung
zwischen Porsche und Dr. med. Georg Huber vom Universitätsklinikum
zustande: Der Sportmediziner und passionierte Porsche-Fahrer betreut
die deutschen Olympia-Radler und -Reiter sowie die behinderten
Leistungssportler in Sydney. Als Rennarzt steht Dr. Huber seit vielen
Jahren auch den Porsche-Teams auf Motorsport-Veranstaltungen von Le
Mans über den Nürburgring bis Silverstone mit medizinischem Rat und
Einsatz zur Seite. In vielen Abend- und Wochenendschichten haben er
und seine Mitarbeiter in Zusammenarbeit mit dem Personal der
Freiburger Klinikumsapotheke dafür gesorgt, dass im 1,8 Tonnen
schweren Apotheken-Gepäck für Sydney nichts fehlt.
(15. September 2000)
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