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Auto News: 4. Juli 2001
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Verleihung der Arbeitsicherheitspokale 2000 bei Volkswagen 

Photo: VW

  • Auszeichnungen für die Standorte Wolfsburg, Emden und Hannover
  • Pokal für den besten Volkswagen-Standort nach sechs Jahren wieder in Wolfsburg 

Wolfsburg - Seit 1985 zeichnet Volkswagen das beste deutsche Werk und die beste deutsche Organisationseinheit auf dem Gebiet der Arbeitssicherheit aus. Am heutigen Dienstag übergab Dr. Folker Weißgerber, Vorstandsmitglied der Volkswagen AG, gemeinsam mit dem Sprecher des Gesamtbetriebsratausschusses für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz und Umwelt, Uwe Bartels die "Arbeitssicherheitspokale des Vorstands 2000".

Weißgerber wies darauf hin, dass der Arbeitsschutz bei VW eine lange Tradition habe: "Bereits 1947 wurde fixiert, dass fortan ein Unfallingenieur, eine betriebsärztliche Abteilung und der Betriebsrat gemeinsam gegen Unfall- und Gesundheitsgefahren arbeiten würden." So wurde die Arbeitssicherheit über die Jahre kontinuierlich verbessert. "Auch wenn durch die Einführung neuer Produktionsprozesse neue Methoden in der Arbeitssicherheit erforderlich sind: Die Arbeit in den inländischen Volkswagen-Werken war noch nie so sicher wie heute", betonte Dr. Folker Weißgerber während der Feierstunde. 

Der Pokal für das beste deutsche Werk ging nach sechs Jahren an das Volkswagenwerk Wolfsburg. Werner Neubauer, Werkleiter des Volkswagenwerkes Wolfsburg, Siegfried Zernicke, Leiter der Arbeitssicherheit und Uwe Bartels nahmen die Auszeichnung entgegen. "Die Zahl der Unfälle ist in den letzten drei Jahren halbiert worden. Das beweist, wenn wir gemeinsam handeln und an einem Strang ziehen, können wir Fortschritte verwirklichen, die uns niemand zugetraut hätte", freute sich Bartels. Er wies jedoch auch darauf hin, dass die Wegeunfälle erstmals oberhalb der Betriebsunfälle lagen. Hier sieht Bartels ein unverzichtbares Reduzierungspotenzial. 

Neubauer fügte hinzu:"Bei allen Investitionen und Maßnahmen steht der Schutz unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vor Unfällen und gesundheitlicher Beeinträchtigung an vorderster Stelle. Unser gemeinsames Ziel ist es, die Arbeitssicherheit der Volkswagen AG in den nächsten Jahren auf einem Spitzenplatz innerhalb der Automobilindustrie zu halten."

In der Qualitätssicherung des Emder Volkswagen-Werkes konnte die Unfallhäufigkeit in den vergangenen drei Jahren sogar um 100 Prozent gesenkt werden. Sie erhielt dafür den Pokal für die beste deutsche Organisationseinheit. Stellvertretend für die Qualitätssicherung nahmen Ingo Heidenreich und Heinz-Dieter Wascher, Sprecher des Ausschusses für Arbeitssicherheit, Gesundheit und Umwelt die Auszeichnung entgegen. 

Zum ersten Mal wurde eine Urkunde für das beste Audit-Ergebnis verliehen. Die erhielt die Lackiererei des Werkes Hannover. Von 100 möglichen Punkten erreichten die Mitarbeiter 91,4 Punkte.

Grundlage der Bewertung für die Arbeitssicherheitspokale bilden zwei Kriterien: die Höhe des Unfallbelastungsindex und seine Entwicklung in den vergangenen drei Jahren. In diesem Index spiegeln sich Unfallhäufigkeit und -schwere wider. Für die Wahl der besten Organisationseinheit wird zusätzlich das Arbeitsschutz-Audit hinzugezogen. Auch weiche Faktoren wie Teamgeist, Arbeitsklima und Kommunikation fließen in die Beurteilung ein.

"Wir haben viel geschafft. Um dauerhaft wettbewerbsfähig zu bleiben, steht Volkswagen mit seinen Mitarbeitern auch am Anfang des neuen Jahrtausends vor weiteren neuen Herausforderungen. Und doch ist dabei nichts wichtiger als der Schutz des Menschen, die uns anvertraut sind - auch und gerade im Arbeitsprozess", schloss Weißgerber.

(03.07.2001)

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