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Auto News: 28. Februar 2001
Schick, sportlich, sauber: Die Opel-Weltpremieren und -Neuheiten
Genf - Gleich mehrere Weltpremieren feiert Opel auf dem Genfer Automobilsalon. Auf dem Stand in Halle 2 werden das neue Astra Cabrio, der 220 km/h schnelle Zafira OPC mit Turbo-Power sowie die 444 PS starke Supersportwagen-Studie Astra Coupé OPC X-Treme präsentiert. Erstmals stellt das Unternehmen außerdem dem Publikum ein künftig ab Werk erhältliches DVD-Player-System für den erfolgreichen Compact Van Zafira. Darüber hinaus stellt Opel in Genf sein aktuelles Modellprogramm und eine Reihe neuer Versionen vor. Astra Cabrio: Sportlich-eleganter Viersitzer mit serienmäßigem Elektroverdeck
Astra Cabrio Pünktlich zum Start der Frischluft-Saison präsentiert sich das neue Astra Cabrio dem Publikum. Als erstes Open-Air-Modell seiner Klasse besitzt es generell ein Elektroverdeck. Wer es noch bequemer liebt, kann das Stoffdach auf Wunsch sogar mit der Fernbedienungsfunktion der Zentralverriegelung steuern - ein absolutes Novum im Segment der kompakten Cabrios. Neben komfortabler Bedienung und elegantem Design überzeugt der sportlich-elegante Zweitürer ebenso in puncto Alltagstauglichkeit: Das Astra Cabrio bietet vier vollwertige Sitzplätze, und das Fassungsvermögen des Kofferraums erreicht mit 330 Litern (VDA-Norm) einen Klassenbestwert. Drei spritzige ECOTEC-Vierzylinder-Vierventiler stehen zur Wahl: der 1,6-Liter (74 kW/100 PS), der 1,8-Liter (92 kW/125 PS) und als Topmotorisierung das kräftige und kultivierte 2,2-Liter-Aluminium-Triebwerk mit 108 kW/147 PS. Das im Werk des italienischen Design- und Karosseriespezialisten Bertone produzierte Astra Cabrio rollt ab März an den Verkaufsstart. Zafira OPC: Schnellster Van Europas dank starkem Turbotriebwerk
Zafira OPC Seine Weltpremiere auf dem Genfer Automobilsalon hat der Opel Zafira OPC. Angetrieben wird der schnellste Van Europas von einem 141 kW/192 PS starken 2,0-Liter-ECOTEC-Turbotriebwerk. Binnen 8,1 Sekunden sprintet der Compact Van von Null auf Tempo 100 und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Trotz dieser herausragenden Fahrleistungen verbraucht der Zafira OPC im MVEG-Durchschnitt nur 9,9 Liter Kraftstoff pro 100 Kilometer. Überdies erfüllt der Vierzylinder-Turbomotor bereits die erst ab 2005 verbindliche Euro 4-Schadstoffnorm. Der Zafira OPC, der im Herbst 2001 auf den Markt kommt, wendet sich an all jene, die auf ein familien- und freizeitgerechtes Auto nicht verzichten möchten, gleichzeitig aber auch überlegene Fahrleistungen wünschen. Konzipiert und konstruiert wurde der sportliche Siebensitzer von den Spezialisten des Opel Performance Center gemeinsam mit den Ingenieuren und Designern des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ). Astra Coupé OPC X-Treme: Supersportwagen-Studie mit 444 PS Astra Coupé OPC X-Treme Photos: GM/Opel Ebenfalls ihre Weltpremiere feiert eine Opel-Supersportwagen-Studie mit dem Namen Astra Coupé OPC X-Treme. Das Konzept des straßentauglichen Zweisitzer-Sportlers entstand auf Basis des in der Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) erfolgreich eingesetzten Astra Coupé V8-Rennwagens. Mit dem 4,0-Liter-V8-Motor, Heckantrieb sowie dem sequenziellen Sechsgang-Getriebe in Transaxle-Bauweise übernahmen die OPC-Konstrukteure (Opel Performance Center) die reinrassige Renntechnik des DTM-Autos für die neue Studie. Das 326 kW/444 PS starke Aggregat entwickelt ein maximales Drehmoment von 530 Nm bei 4.800 min-1 und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von über 300 km/h. Optischer Blickfang des rotlackierten Astra Coupé OPC X-Treme (Länge x Breite x Höhe: 4.290 x 1.850 x 1.290 mm) sind die beiden Flügeltüren, die zum Einstieg von Gasdruckstoßdämpfern gebändigt sanft nach oben schweben. Spezielle 20-Zoll-Reifen im Format 265/30 ZR 20 vorne und 305/25 ZR 20 hinten betonen den kraftvollen Auftritt der Studie. Mit ihrer von den DTM-Autos übernommenen Technik belegt sie zum einen die Straßentauglichkeit der Rennserie, andererseits zeigt das Konzeptauto mögliche Synergien von Rennsport und Serie. "Mit dieser Supersportwagen-Studie unterstreicht Opel seine technologische Kompetenz und bekennt sich klar zum Motorsport", so OPC-Chef Volker Strycek. Zafira 1.6 CNG: Sauberes Erdgasauto mit voller Alltagstauglichkeit Weniger in
Richtung Hochleistung als auf Umweltverträglichkeit und niedrige
Betriebskosten zielt eine neue Version des Opel Compact Van Zafira mit
Erdgasantrieb: der Zafira 1.6 CNG (CNG= Compressed Natural Gas). Das neue,
ab Sommer 2001 erhältliche Modell basiert auf dem Zafira mit ECOTEC 1.6
16V-Benzinmotor. Der Erdgas-Zafira leistet 74 kW/100 PS bei einem
maximalen Drehmoment von 150 Nm und erreicht damit exakt die Werte des
Benziners. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 172 km/h. Kolben und
Einspritzung sind modifiziert, vier Gastanks vor und hinter der
Hinterachse platziert. Dank ihrer Anordnung im Fahrzeugboden bleibt der
Compact Van ein vollwertiger Siebensitzer. Zusätzlich zu diesen
Erdgasdepots verfügt der Zafira CNG über einen 14 Liter Benzin fassenden
Nottank. Dadurch steigt die Reichweite von 400 auf rund 580 Kilometer und
man hat durch das automatisch umschaltende System die Sicherheit, auch
dann mobil zu bleiben, wenn gerade keine Erdgas-Tankstelle in ihrer Nähe
ist. Im Gegensatz zu Flüssiggas-Fahrzeugen darf der als monovalent
eingestufte Zafira 1.6 CNG auch in Parkhäusern betrieben und abgestellt
werden. Besonders
attraktiv machen den Zafira 1.6 CNG vor allem seine niedrigen
Betriebskosten: 5,5 Kilogramm Erdgas pro 100 Kilometer verbraucht das neue
CNG-Modell. Damit rechnet es sich nicht nur für Vielfahrer, denn die
Aufwendungen für Treibstoff liegen beim gleichstarken Diesel um rund 60
Prozent und beim Benziner sogar um 130 Prozent höher. Zugleich wird die
Umwelt im Vergleich zu den beiden anderen fossilen Kraftstoffen weniger
belastet: Der Ausstoß von Stickstoffoxiden (NOX) und Kohlenmonoxiden (CO)
reduziert sich um bis zu 90 Prozent, der von Kohlendioxid (CO2) um etwa 30
Prozent. Bei den Kohlenwasserstoffen (HC) sind es rund 45 Prozent weniger.
DVD-System für
den Zafira: Mobiles Kino und Infotainment-Center Mit integrierten Audio-Kombinationen inklusive modernen Navigationssystemen und GSM-Telefoneinheiten sowie dem Mobilitätsservice OnStar nimmt Opel auf dem Gebiet Infotainment/Telematik bereits eine Spitzenposition unter den Autoherstellern ein. Eine weitere Innovation stellt das Unternehmen jetzt in Genf vor: das DVD-Videosystem "AutoVision" für Fondpassagiere im Opel Zafira. Das zusammen mit dem Partner Johnson Controls entwickelte Gerät, das vor allem zum Abspielen von DVD-Filmen und Audio CDs geeignet ist, lässt sich bequem per Fernbedienung steuern und nutzt alle Vorteile der DVD-Technologie (Digital Versatile Disc) wie hohe Tonqualität, lange Spieldauer, unterschiedliche Kameraperspektiven oder Untertitel. Im Jahr 2002 geht das mobile Kino in Serie. Die lediglich 3,5 Kilogramm wiegende Videokonsole ist fest im vorderen Drittel des Dachs - etwa auf Höhe der Vordersitzlehnen - verankert und fügt sich harmonisch in das Zafira-Interieur ein. Ihre kompakten Abmessungen von 39 x 26 x 7 Zentimetern garantieren, dass die Sicht des Fahrers nach hinten und in den Rückspiegel nicht beeinträchtigt wird. Neben dem DVD-Spieler beinhaltet die Einheit auch einen hochwertigen Farbbildschirm. Auf Fingerdruck schwenkt der Monitor nach unten, bei Nichtgebrauch lässt er sich ebenso einfach wieder nach oben klappen und sicher einrasten. Dank einer sieben Zoll großen Bildschirmdiagonale ist der Monitor selbst von den beiden hintersten Plätzen im Zafira-Fond gut zu sehen. Bedient werden kann der DVD-Spieler über Tasten direkt an der Gerätefront oder per Infrarot-Fernbedienung. Neben der hohen Speicherkapazität (bis zu acht Stunden Film mit bis zu neun Tonspuren) haben die wie normale Audio-CDs aussehenden DVD-Datenträger noch eine weitere Stärke: die ausgezeichnete Tonqualität. Diese können die Zafira-Passagiere - jeder für sich - über Infrarot-Kopfhörer genießen. Der Fahrer bleibt davon ungestört. Klasse für Kinder: Sie können an die "AutoVision"-Einheit im Zafira auch ihre Spielkonsole anschließen. Viel Spaß verspricht ebenfalls die Möglichkeit, einen Camcorder mit dem DVD-System zu verbinden und von den Fondplätzen selbst aufgenommene Filme auf dem Farbbildschirm anzuschauen. (27. Feb. 2001) [Home] [ News] [ Diskussion] [ Kalender] [ Jobs] [ Travel & Golf] |