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15. Dezember 2004
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Beide Unternehmen wollen gemeinsam die Entwicklung eines umfas-senden Two-Mode Hybridantriebs vorantreiben, der jeweils spezifisch in Modellen von GM, der Chrysler Group und der Mercedes Car Group zum Einsatz kommen soll. Mit dieser Technologie sollen zum Nutzen von Kunden und Umwelt Fahrleistung und Beschleunigung künftiger Automobile mit Hybridantrieb optimiert und gleichzeitig Kraftstoffeffizienz und Reichweite erheblich verbessert werden. Außer in Personenwagen kann die Technologie auch zum Einsatz in Pickups und Sport Utility Vehicles (SUV) mit Vorder- und Hinterradantrieb angepasst werden. GM plant den Einsatz eines Two-Mode Vollhybridsystems erstmals Ende 2007 im Chevrolet Tahoe und den GMC Yukon, zwei der meistverkauften US-Modelle im so genannten Fullsize SUV-Segment. Die Bündelung der Entwicklungstätigkeit von DaimlerChrysler und GM beim Thema Hybrid sichert beiden Unternehmen eine Spitzenstellung dieser Technologie. Die breit ausgerichtete Kooperation steht auch anderen Autoherstellern offen, um den Einsatz modernster Hybridantriebstechnologie weiter zu intensivieren. Im Mittelpunkt der Kooperation zwischen DaimlerChrysler und GM steht die Entwicklung einer gemeinsamen Hybridantriebs-Architektur, welche die spezifische Anwendung und Applikation dieser Technologie im Modell-Portfolio von GM, der Chrysler Group und der Mercedes Car Group ermöglicht. Dabei werden Markencharakter und -attribute, etwa Leistungsentfaltung und Fahrverhalten, gewahrt. Das Two-Mode Hybridantriebssystem ist mit unterschiedlichen Motorisierungen kombi-nierbar. Den Einsatz und die Integration dieser Technologie in die Modellpalette übernimmt jedes Unternehmen in eigener Verantwortung. Die heute gängigen Single-Mode-Systeme benötigen im Vergleich zum patentierten Two-Mode-Hybridsystem deutlich größere Elektromotoren. Seine Vorzüge spielt das Two-Mode-System mit reduziertem Kraftstoffverbrauch bei bestmöglicher Leistungsausbeute insbesondere im Langstrecken-Fahrzyklus und im Zugkraftverhalten aus. Das Packaging ist im Vergleich zu den gängigen Single-Mode-Ausführungen deutlich kompakter, da es dank leistungsstarker und kleinvolumiger Elektromotoren nicht mehr Raum einnimmt als ein Automatikgetriebe heutiger Bauart. "Die Two-Mode-Auslegung stellt die bestmögliche Verbindung eines vollwertigen Hybridsystems mit einem modernen Automatikgetriebe dar", fügt Stephens hinzu. "Gemeinsam werden wir ein elektrisch gesteuertes Getriebe mit zwei Hybrid-Antriebssystemen koppeln. Diese Vorgehensweise mindert insbesondere bei Langstreckenfahrten den Kraftstoffverbrauch und ist damit deutlich effizienter als herkömmliche Single-Mode-Systeme. Beim Einsatz in Trucks lässt sich eine Kraft-stoffeinsparung von mindestens 25 Prozent erzielen. Kurzfristig wird GM auch sein Angebot an Sechsgang-Getrieben und Motoren, die mit hochentwickelten Technologien wie der variablen Ventilsteuerung und Zylinderabschaltung ausgestattet sind, erweitern", erklärt Stephens. (13.12.2004) |