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Halbjahresergebnis steigt auf neue Bestmarke Im ersten Halbjahr hat die BMW Group den Gewinn vor Steuern um 44,5% auf die neue Bestmarke von 2.528 (Vj.: 1.749) Mio. Euro gesteigert. Darin ist - wie bereits Anfang Mai berichtet - auch ein Buchgewinn aus dem Auftaktquartal von 375 Mio. Euro aus der weitgehenden Abwicklung einer Umtauschanleihe auf die von der BMW AG gehaltenen Anteile am britischen Triebwerkhersteller Rolls-Royce plc enthalten. Der Nachsteuergewinn lag bei 1.735 (Vj.: 1.195) Mio. Euro, dies ist ein Plus von 45,2%. Der Umsatz kletterte um 10,2% auf 24.811 (Vj.: 22.516) Mio. Euro. Die Umsatzrendite stieg auch ohne den Sondereffekt aus der Umtauschanleihe im ersten Halbjahr auf 8,6 (Vj.: 8,0)%. Währungseffekte und hohe Rohstoffpreise belasteten im Berichtszeitraum weiterhin die Ergebnisentwicklung. Die Währungslasten - die insbesondere in der ersten Jahreshälfte anfallen - sind unter anderem auf die im Vorjahresvergleich ungünstigeren Sicherungskurse zurückzuführen. Im weiteren Jahresverlauf wird die BMW Group weiterhin externe Effekte zu verkraften haben, die zum Ende des Jahres jedoch abnehmen werden.
Modellpalette erweitert Im laufenden Jahr bringt die BMW Group erneut zahlreiche neue Modelle auf den Markt. Mit dem Start des neuen Z4 Coupé und dem Z4 M Coupé hat das Unternehmen im Juni sein Fahrzeugangebot um besonders fahrdynamische und sportliche Modelle ausgebaut. Darüber hinaus wird im September der Nachfolger des BMW 3er Coupé und die Modellüberarbeitung des BMW X3 in den Märkten eingeführt. Das Angebot der Marke MINI wird innerhalb der nächsten drei Jahre durch ein Modell mit größerem Innenraum und mehr Funktionalität ergänzt. Mit einem Rolls-Royce Cabrio wird in Zukunft zudem das Angebot im absoluten Luxus-Segment um eine zusätzliche Variante erweitert. Position als weltweit führender Premiumhersteller behauptet Die BMW Group hat sowohl aus Quartals- aus auch aus Halbjahressicht zuletzt mehr Fahrzeuge verkauft als jemals zuvor und damit ihre Position als weltweit führender Premiumhersteller bestätigt. Der Absatz der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce stieg im Zeitraum April bis Juni im Vergleich zum Vorjahr um 3,2% auf 365.547 (Vj.: 354.324) Fahrzeuge. Im ersten Halbjahr 2006 kletterten die Auslieferungen um 8,0% auf 698.470 Automobile (Vj.: 646.531). Bei der Marke BMW erhöhte sich die Zahl der Verkäufe per Ende Juni um 11,0% auf 597.120 Einheiten (Vj.: 538.132). Haupttreiber dieses Wachstums war die BMW 3er Limousine - die im März des vergangenen Jahres auf den Markt gekommen ist - mit einem Zuwachs von 36,9% auf 175.141 Auslieferungen. Beim neuen BMW 3er Touring, der seit September 2005 verfügbar ist, hat sich der Absatz im ersten Halbjahr 2006 gegenüber dem Vorjahr mit einem Plus von 95,6% auf 53.728 Einheiten sogar nahezu verdoppelt. Insgesamt wurden 254.338 BMW 3er ausgeliefert (+30,0%). Damit steht diese Modellreihe für 43% des Absatzes der Marke BMW. Die Verkäufe der 5er Reihe legten im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls zu. In den ersten sechs Monaten stiegen die Auslieferungen um 4,8% auf 118.570 Fahrzeuge. Deutliche Zuwächse verbuchte auch das Flaggschiff 7er, dessen Absatz sich bis Ende Juni um 26,4% auf 25.434 Limousinen erhöhte. Seit der Markteinführung vor viereinhalb Jahren wurden nahezu 235.000 Fahrzeuge der 7er Reihe ausgeliefert. Die Baumaßnahmen zur Erweiterung der Kapazität im Werk Oxford auf jährlich etwa 240.000 Einheiten haben den Absatz der Marke MINI im gesamten ersten Halbjahr geprägt. Aufgrund der daraus resultierenden Produktionsrückgänge liegt der weltweite MINI Absatz mit 101.063 Auslieferungen um 6,5% unter dem Vorjahreswert (108.114). Der Absatz der Marke Rolls-Royce hat per Juni mit der Auslieferung von 287 Exemplaren des Phantom das Niveau des Vorjahreszeitraums (285/+0,7%) erreicht. Umsatzrendite im Segment Automobile gestiegen Das Ergebnis im Segment Automobile wurde im zweiten Quartal erneut von den bereits erwähnten Währungseffekten sowie gestiegenen Rohstoffpreisen belastet. Dem stehen die gestiegenen Auslieferungen sowie eine positive Mix- und Preisentwicklung gegenüber. Der Umsatz im Segment Automobile stieg von April bis Juni um 8,7% auf 12.943 (Vj.: 11.911) Mio. Euro - dies ist der bislang höchste Wert in einem Quartal. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich um 15,9% auf 947 (Vj.: 817) Mio. Euro. Die Umsatzrendite in dem Segment stieg auf 7,3 (Vj.: 6,9)%. Höheres Ergebnis im Segment Motorrad Die zu Jahresbeginn gedämpfte Absatzentwicklung im Segment Motorräder infolge ungünstiger Witterungsbedingungen konnte im zweiten Quartal nahezu vollständig kompensiert werden. Die Auslieferungen legten zwischen April und Juni um 3,0% auf 37.052 Einheiten zu (Vj.: 35.983), in den ersten sechs Monaten ergibt sich noch ein Rückstand von 2,1%. Im zweiten Quartal ging der Umsatz des Segments Motorräder leicht um 0,9% auf 419 (Vj.: 423) Mio. Euro zurück, während sich das Ergebnis vor Steuern infolge der erfolgreichen Produktoffensive um 5,7% auf 56 (Vj.: 53) Mio. Euro erhöhte. (02.08.2006) |