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22. Oktober 2012

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BMW Urban Mobility - Die BMW Group zeigt auf dem ITS World Congress in Wien

Wien - Der ITS Weltkongress ist auch im Jahr 2012 mit 300 Ausstellern die internationale Leistungsschau zu Geräten, Techniken und Diensten rund um Intelligente Verkehrssysteme. Unter dem Motto "smarter on the way" versammelt die Ausstellung des diesjährigen ITS Weltkongresses alle wichtigen Unternehmen und Innovationsträger in diesem Bereich. Die Aussteller decken alle Aspekte der Verkehrssysteme ab: Komplexe Informations- und Kommunikationssysteme, immer höher entwickelte Navigations- und Zahlsysteme bis hin zu Sicherheit, Ökologie und Elektromobilität.

 

 

Die BMW Group präsentiert auf dem ITS Weltkongress Innovationen von BMW ConnectedDrive unter dem Motto „BMW Urban Mobility“. BMW ConnectedDrive ist die Definition der BMW Group von Intelligenten Verkehrssystemen (ITS), denn BMW ConnectedDrive vernetzt die Fahrzeuginsassen und das Fahrzeug intelligent mit der Außenwelt. Diese Vernetzung bietet dem Kunden ein Mehr an Sicherheit, Komfort und Infotainment; sei es durch Fahrerassistenzsysteme, Navigationsoptionen oder personalisiertes Entertainment. Bezogen auf die urbane Mobilität ermöglicht diese Vernetzung Innovationen, die das Miteinander im Stadtverkehr noch sicherer, effizienter und komfortabler machen. Auf dem Stand der BMW Group sind unter anderem App- und fahrzeuggebundene Routing-Funktionen, Sicherheitssysteme sowie Lösungen für die Mobilität auf zwei Rädern zu sehen.

Intermodales Routing mit dem Mobilitätsassistent, mit DriveNow & Co. Zügig und unkompliziert in einer dicht besiedelten Stadt unterwegs zu sein, ist eine Herausforderung. Wie komme ich pünktlich zum Ziel? Gibt es freie Parkplätze? Wo ist die nächste Lademöglichkeit für mein Elektrofahrzeug? Bin ich mit Park+Ride schneller? Antworten auf alle diese Fragen gibt künftig der Mobilitätsassistent der BMW Group, der aktuell als iPhone-Applikation in Berlin im Testbetrieb läuft. Dieser Service erlaubt zukünftig individuelles, intermodales Navigieren. Gibt man ein Ziel ein, zeigt der Mobilitätsassistent verschiedene Routen auf, um dieses Ziel günstig und schnell zu erreichen – ob mit dem PKW, dem öffentlichen Nahverkehr oder einer Kombination aus beidem. „Der Mobilitätsassistent ist ein erster Schritt in Richtung gelebter, intermodaler Verkehrsnutzung, um die Mobilität über verschiedene Verkehrsmittel hinweg zu sichern. Damit unterstützt die BMW Group nachhaltige und bedarfsorientierte Mobilität“, so Martin Hauschild, Leiter Verkehrstechnik und Verkehrsmanagement bei der BMW Group. Beispielsweise erhalten schon heute alle mit ConnectedDrive ausgestatteten BMW Automobile im Rahmen von RTTI (Real Time Traffic Information) aktuelle Informationen zum Verkehrsgeschehen. Dieser neue Dienst aktualisiert sich alle drei Minuten und zeigt in Echtzeit die momentanen Flussgeschwindigkeiten auf den Straßen in fünf Stufen (gesperrt, Stillstand, stockend, dicht, fließend) an.

Optimal angereichert wird der Gedanke des intermodalen Routings in München, Düsseldorf, Berlin und San Francisco durch das Angebot von DriveNow. Das stationsunabhängige Premium-CarSharing mit BMW und MINI Automobilen erstreckt sich mittlerweile auf vier Städte und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Nach der einfachen Registrierung kann es losgehen: Benötigt man ein Auto, zeigt einem die DriveNow-App das nächste DriveNow-Fahrzeug in der Umgebung an. Nach Fahrtende stellt man das Fahrzeug einfach am Zielort ab, von wo aus es wieder genutzt werden kann.

Strategisches Routing als Teil der Ballungsraumnavigation. Unter dem Begriff „Ballungsraumnavigation“ subsumiert die BMW Group zwei Funktionen, die lokales „Verkehrswissen“ nutzen, um das Navigieren in großen Städten schneller, einfacher und gerade auch in Stoßzeiten voraussagbarer zu machen: die adaptive Navigation und das strategische Routing. „Mit den Funktionen der Ballungsraumnavigation unterstreicht die BMW Group ihren Führungsanspruch bei der intelligenten und vernetzten Routenführung“, erklärt Martin Hauschild, Leiter Verkehrstechnik und Verkehrsmanagement bei der BMW Group. Mit dem Strategischen Routing arbeitet die BMW Group in Kooperation mit Städten daran, Daten des Verkehrsmanagements wie z. B. Informationen über temporäre Behinderungen (Baustellen) oder Veranstaltungen und strategische Umleitungsempfehlungen für Navigationssysteme verfügbar zu machen und sie bei der Routenplanung zu berücksichtigen. Diese zukünftigen Routenoptionen erstellen Ihnen eine verkehrsmanagementadaptive Strecke unter Berücksichtigung der lokalen Verkehrsplanung und ermöglichen eine flüssige und umweltschonende Fahrt in der Stadt.

Alles im grünen Bereich mit dem Ampelphasenassistent. Beim Forschungsprojekt „Ampelphasenassistent“ kommuniziert die Lichtsignalanlage mit dem Fahrzeug. Ampeln senden Informationen über ihre Schaltzeiten. Der Fahrer erhält dadurch den Vorschlag einer optimalen Geschwindigkeit für eine „grüne Welle“. Das System kann den Fahrer auch vor einer Rotlichtüberfahrung warnen. Im Fahrzeug wertet der Ampelphasenassistent die empfangenen Daten aus. Wenn bei unveränderter Geschwindigkeit die Ampel an der Kreuzung bereits rot wäre, erhält der Auto- oder Motorradfahrer diese Information frühzeitig genug, um sanft abzubremsen – natürlich unter Einhaltung aller Verkehrsregeln. Der Fahrer kann so in die Zukunft blicken und seine Fahrweise an die Ampeltaktung anpassen. Der Effekt: Sie fahren ruhiger, sicherer, sparen Kraftstoff und schonen die Umwelt.

Schulwegsicherheit durch Kooperative Transpondertechnologien (Ko-TAG). Im Verbundprojekt Ko-TAG erforschen die Spezialisten der BMW Group Transpondersysteme zur präzisen Objektlokalisierung und -klassifizierung auf Basis kooperativer Sensorik. Diese Technologie soll zukünftig zum Schutz von verletzlichen Verkehrsteilnehmern (Fußgänger, Radfahrer) sowie im Bereich der Fahrzeug-Fahrzeug-Sicherheit zum Einsatz kommen. Schon im Vorgängerprojekt „AMULETT“ (Aktive mobile Unfallvermeidung und Unfallfolgenminderung durch kooperative Erfassungs- und Trackingtechnologie) entwickelten die Mitarbeiter der BMW Group Forschung und Technik ein erstes Fußgängerschutzsystem, bei dem das Fahrzeug mit einem Funktransponder kommuniziert, den ein Fußgänger oder Radfahrer zu seinem Schutz bei sich trägt. Auf den Abfrageimpuls des Fahrzeugs hin sendet der Transponder eine Identifikationsnachricht. Durch die Auswertung dieser Antwort durch das Fahrzeug können der Abstand und der Winkel zum Transponder sowie die Art des Verkehrsteilnehmers bestimmt werden. Die Ortung funktioniert im Freifeld bis zu einem Abstand von weit über 100 Metern, bei Verdeckung in einem Radius von mindestens 20 Metern. „Selbst ohne direkten Sichtkontakt erhält der Fahrer so frühzeitig die Information, dass sich beispielsweise hinter einem parkenden Fahrzeug ein Fußgänger in Straßennähe befindet, der sich schnell auf die Straße zu bewegt“, erklärt Andreas Rauch, Projektleiter Ko-TAG bei der BMW Group Forschung und Technik. Der Fahrer kann sich auf die Situation einstellen und frühzeitig reagieren.

Für den Fall der Fälle - Der erweiterte Notruf von BMW Assist. Die schnelle Übermittlung wichtiger Informationen kann in Unfallsituationen Leben retten. Verunglückt ein BMW mit BMW ConnectedDrive, sorgt der automatische Notruf dafür, dass schnell Hilfe kommt. Durch Crashsensoren und eine unfallsicher integrierte Telefoneinheit setzt der BMW eCall im Falle eines Unfalls automatisch einen Notruf ab und stellt eine Sprechverbindung an das BMW Assist Callcenter her. Dort erhalten die Mitarbeiter automatisch die wichtigsten Daten des Unfalls und geben sie an die Rettungskräfte weiter: Wo steht das Fahrzeug? Wie schwer war der Unfall? Wie viele Personen sind darin? Diese und weitere Informationen über Fahrzeugtyp, wie z. B. das Antriebskonzept (Verbrennungsmotor/Hybridfahrzeug/Elektrofahrzeug) helfen den Rettungskräften dann, die richtigen Schritte rechtzeitig einzuleiten und so vielleicht sogar Leben zu retten. Wird man Zeuge eines Unfalls, lässt sich der BMW eCall auch manuell auslösen. Die Unfalldaten können zukünftig den Verkehrsbehörden dabei helfen, den herannahenden Verkehr sicher zu verlangsamen und das Risiko von Folgeunfällen zu vermindern. Die dynamischen Verkehrsleitsysteme ändern entsprechend die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, um den nachfolgenden Verkehr zu verlangsamen und weisen darauf hin, im Falle eines Staus eine Rettungsgasse für die Unfallhelfer freizuhalten.

Photos: BMW

(22.10.2012)


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