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09. April 2003

 

 

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Opel und GM zeigen neues Konzept für Brennstoffzellen-Autos


 


Deutschland-Premiere der Studie "AUTOnomy" auf der Hannover Messe

"AUTOnomy" 

Photo: Opel/GM

Hannover - Große Fortschritte bei der Entwicklung von Automobilen mit Brennstoffzellen-Antrieb demonstrieren Opel und General Motors (GM) auf der diesjährigen Hannover Messe (7. bis 12. April). Höhepunkte der Präsentation auf dem Gemeinschaftsstand Hydrogen & Fuel Cells in der "Energy"-Halle 13 sind unter anderem das erstmals in Deutschland gezeigte Konzeptfahrzeug AUTOnomy sowie die richtungweisend kompakte Antriebseinheit des Brennstoffzellen-Versuchsträgers HydroGen3. Die Zukunftstechnologie eröffnet auch willig neue Wege im Autodesign, da viele Gestaltungsvorgaben durch mechanische Komponenten wegfallen.

Beim AUTOnomy wurden zum ersten Mal Brennstoffzellen- und By-Wire-Technologie kombiniert. By-Wire bedeutet, dass Lenkung, Bremse und weitere Fahrzeugfunktionen elektronisch statt mechanisch gesteuert werden. In einem so genannten Skateboard-Chassis sind alle wesentlichen Antriebskomponenten einschließlich der Brennstoffzellen-Einheit und des Wasserstofftanks untergebracht. Der gesamte Karosserieaufbau kann dadurch völlig frei gestaltet werden.

Das Resultat der aufwendigen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten, in die GM bereits etwa eine Milliarde Dollar investiert hat, zeigt sich am deutlichsten in der seriennahen Konzeption des HydroGen3. Die aus insgesamt 15 Baugruppen bestehende Antriebseinheit des auf dem Opel Zafira basierenden Versuchsfahrzeugs rückt die Produktion eines Brennstoffzellen-Automobils in greifbare Nähe. Der Grund: Als Modul komplett vormontiert, könnte die rund 300 Kilogramm wiegende Einheit am Band angeliefert und wie bei der klassischen "Hochzeit" auf den vorhandenen Lagerpunkten des Zafiras montiert werden.

Dass die Wissenschaftler und Ingenieure der 1997 im Rahmen der GM Fuel Cell Activities (GM FCA) gegründeten Forschungszentren in Mainz-Kastel und in den USA bei der Entwicklung der Brennstoffzellen-Technologie auf Erfolgskurs sind, macht auch ein anderes Beispiel deutlich: In Zusammenarbeit mit der Firma Quantum entwickelten sie einen 700 bar Hochdrucktank für Wasserstoff aus Karbon-Verbundmaterial, der weltweit als erster vom Technischen-Überwachungs-Verein (TÜV) die Straßenzulassung bekommen hat. Die Füllanlage für diesen Tank - eine der ersten 700 bar Anlagen überhaupt - wurde unlängst auf dem Opel-Testgelände in Dudenhofen in Betieb genommen.

(03. April 2003)


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