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17. Juni 2003
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Zwei Modelle in einem
Photo: Renault
Paris - Mit dem neuen Mégane Coupé-Cabriolet bietet Renault das weltweit erste Serienfahrzeug an, das über ein voll verglastes und versenkbares Panoramadach verfügt. Die Renault Neuheit vereinigt in sich die Vorzüge von Coupé und Cabriolet, ohne deren übliche konstruktiv bedingten Nachteile zu übernehmen. Die exzellente Rundumsicht, der hohe Geräusch- und Klimakomfort sowie die vier vollwertigen Sitzplätze machen das Modell zur Ausnahmeerscheinung im Coupé- und Cabrio-Segment. Marktstart der innovativen Neuheit in Frankreich ist im Juni. Im Herbst kommt das Mégane Coupé-Cabriolet nach Deutschland. Drei Designlinien und zwei Ausstattungsniveaus ermöglichen die individuelle Zusammenstellung des Wunschfahrzeugs. Als Antriebsquellen dienen dem neuen Mégane Coupé-Cabriolet die dynamischen Benzinmotoren 1.6 16V (83 kW/113 PS) und 2.0 16V (99 kW/135 PS) sowie der durchzugstarke und sparsame Turbodiesel-Direkteinspritzer 1.9 dCi (88 kW/120 PS). Sie verhelfen dem sportlich-eleganten Fronttriebler zu Fahrleistungen, die seinem optischen Auftritt entsprechen. Optimalen Schutz sowohl bei offenem als auch bei geschlossenem Dach garantiert das umfassende Sicherheitspaket, das neben Anti-Submarining-Airbags für die Vordersitze auch fest installierte Überrollbügel enthält. Diese lassen sich optional durch zwei bewegliche, in Ruhestellung nicht sichtbare Sicherheitsbügel ersetzen, die bei einem drohenden Überschlag in Sekundenbruchteilen automatisch ausfahren. Eleganz auf der ganzen Linie Die unverwechselbaren Formen des neuen Mégane Coupé-Cabriolets entstanden in den Studios von Renault Design und zeichnen sich auf den ersten Blick durch die ebenso dynamische wie harmonische Linienführung aus. Das neue Modell macht aus jeder Perspektive eine gute Figur, sei es als geschlossenes Coupé oder als offenes Cabriolet. Die Formensprache kombiniert charakteristische Designmerkmale von Renault mit typischen Oberklasse-Elementen. So setzen die vorderen Kotflügel die prägnant modellierten Fahrzeugflanken fort und unterstreichen dadurch den Effekt der gestreckten Seitenlinie des 4,36 Meter langen Coupé-Cabriolets. Durch den bewussten Verzicht auf die mittleren Dachsäulen und die Seitenschutzleisten wirkt das neue Modell noch raffinierter und steht in der klassischen Tradition hochwertiger Hardtop-Coupés. Ein weiteres charakteristisches Merkmal ist die bogenförmige Dachlinie, welche den Schwung der A-Säulen bis in die Heckpartie fortsetzt. Bündig mit den Radhäusern abschließende 15-, 16- bzw. 17-Zoll-Räder (optional) und die breite Spur drücken darüber hinaus Dynamik und Stabilität aus. Die Frontmaske mit dem prominent auf dem Mittelsteg des Kühlergrills platzierten Rhombus, die Scheinwerfer und die Motorhaube stammen von der Mégane Limousine. Wie bei der gesamten Mégane Baureihe legt Renault auch beim Coupé-Cabriolet großen Wert auf exzellente Qualitätsanmutung. Die besondere Sorgfalt der Produktionsexperten galt dabei den bei einem Cabriolet so wichtigen Spaltmaßen zwischen den beweglichen Bauteilen. Voll verglastes Panoramadach serienmäßig Das voll verglaste und versenkbare Panoramadach des Mégane Coupé-Cabriolet ist einzigartig auf dem Markt. Das vom deutschen Cabrio-Spezialisten Karmann entwickelte und produzierte Modul fügt sich nicht nur harmonisch in die elegante Linienführung ein, sondern bietet auch handfeste Vorteile: Durch die nahezu komplette Rundumverglasung - eine Ausnahme bilden lediglich die Dachholme - ist die Sicht nach hinten bedeutend besser als in herkömmlichen Coupés oder Cabriolets, außerdem profitieren sämtliche Passagiere von einem deutlich großzügigeren Raumgefühl. Das vier Millimeter dicke Infrarot-Filterglas vom Typ "Vénus 35" gewährleistet zudem einen hervorragenden Geräusch- und Klimakomfort: Gegenüber einem vergleichbaren Softtop verringert sich das Innenraumgeräusch um zwei dB(A). Bei Bedarf schützt zusätzlich eine Jalousie, die im hinteren Karosseriequerträger untergebracht ist, vor zu hoher Wärmeeinstrahlung. Für kalte Tage ist die Heckscheibe darüber hinaus beheizbar. Weiterer Vorteil des Glasdachs: Anders als ein Faltdach aus Textil benötigt es keine besondere Pflege und ist voll waschstraßentauglich. Der serienmäßige elektrohydraulische Schließ- und Öffnungsmechanismus funktioniert voll automatisch und erfordert keinerlei Verriegelung per Hand: In nur 22 Sekunden verwandelt sich das geschlossene Coupé per Knopfdruck in ein offenes Cabriolet. Damit gehört das Renault Modell zu den schnellsten "Verwandlungskünstlern" auf dem Markt. Aus Sicherheitsgründen lässt sich das Dach nur bei stehendem Fahrzeug öffnen und schließen. Das komplette Dachmodul wiegt 78 Kilogramm, wovon 15 Kilogramm auf das Glas entfallen. Die bei Karmann in Osnabrück hergestellte Einheit gelangt "just in time" an die Renault Montagelinie im französischen Douai. Sicherheit ohne Kompromisse Das Mégane Coupé-Cabriolet basiert auf der Plattform des neuen Mégane, der im November 2002 als erster Kompaktwagen im Euro NCAP-Crashtest die Spitzenwertung von fünf Sternen erzielte. Die passive Sicherheit der Renault Neuheit beruht auf der Kombination einer aufprallabsorbierenden und programmiert verformbaren Karosseriestruktur an Front und Heck mit einer steifen Fahrgastzelle. Kritische Zonen bestehen aus hochfesten Stählen. Bei einem Aufprall absorbieren sie dreimal mehr Energie als herkömmliche Stähle. Zudem sind die Aggregate und mechanischen Baugruppen unter der Motorhaube so angeordnet, dass sie bei einer Kollision die programmierte Verformung der Karosseriestruktur begünstigen, jedoch nicht in den Innenraum eindringen. Somit bleibt der Überlebensraum für die Insassen intakt. Darüber hinaus versteiften die Renault Entwickler gezielt die A-Säulen, die Einfassung der Windschutzscheibe, Türschweller sowie Fahrzeugflanken und installierten zwei zusätzliche Querstreben hinter den Rücksitzen. Resultat ist nicht nur eine überragende Crashsicherheit, sondern auch eine hohe Verwindungssteifigkeit. Zwei fest installierte Überrollbügel hinter den Rücksitzen schützen darüber hinaus die Insassen vor den Folgen eines Überschlags. Sie bestehen aus zwei 3,5 Millimeter dicken, u-förmig gebogenen Stahlrohren mit einem Durchmesser von jeweils 35 Millimetern. Zusätzlich sind sie von einem 35 Millimeter dicken, aufprallabsorbierenden Schaumpolster umgeben. Alternativ zu den serienmäßigen Überrollbügeln lässt sich ein Paar automatisch ausfahrender Sicherheitsbügel ordern. Sobald Sensoren einen drohenden Überschlag oder einen Frontalaufprall registrieren, richtet ein Federmechanismus die beiden Bügel in nur 500 Millisekunden auf. Das System lässt sich manuell zurückstellen. Überrollbügel oder Sicherheitsbügel sowie die verstärkten A-Säulen schaffen einen stabilen Überlebensraum. Als Vertreter der Mégane Familie ist das neue Coupé-Cabriolet ebenfalls ein "Auto à la carte". Das heißt: Der Kunde hat die Möglichkeit, sich aus drei Designlinien (Authentique, Dynamique und Privilège) sowie zwei Ausstattungsniveaus (Confort und Luxe), drei Motoren und zwei Getriebevarianten sein Fahrzeug individuell zu konfigurieren. Ferner stehen zusätzlich zur serienmäßigen Stoffpolsterung optional vier Lederfarbtöne für die Sitze (Grün, Rot, Anthrazit und Cognac/Grau) zur Auswahl sowie elf Karosseriefarben, davon eine - Dakota-Beige - exklusiv für das Coupé-Cabriolet. Ein neues Kapitel in der Mégane Erfolgsgeschichte Ab Herbst 2003 wird das neue Mégane Coupé-Cabriolet das Renault Angebot komplettieren. Die Neuheit trifft auf ein günstiges Marktklima: Das Volumen des europäischen Cabriolet-Markts hat sich in den vergangenen zwölf Jahren nahezu verdreifacht. Wurden 1990 noch 99.000 Fahrzeuge verkauft, so waren es 2002 bereits 293.000 Einheiten. Dies ist vor allem auf die Cabriolets mit festem Klappdach zurückzuführen, deren Anteil seit 1996 ständig gewachsen ist. Der Zulassungsanteil des Mégane Cabriolets der Vorgängergeneration im Segment der kompakten Cabriolets lag in Westeuropa 2002 bei 10,4 Prozent. Das Mégane Coupé kam unter den kompakten Coupés auf knapp 36 Prozent. Das neue Mégane Coupé-Cabriolet ist das weltweit erste Modell mit serienmäßig voll versenkbarem Glasdach. Da es die Vorteile und die Eleganz eines geschlossenen Coupés mit den Annehmlichkeiten eines Frischluftfahrzeugs kombiniert, spricht es sowohl Coupé- als auch Cabriolet-Enthusiasten an. Gleichzeitig wendet sich Renault mit der innovativen Neuheit an die klassische Limousinen-Klientel. Das Mégane Coupé-Cabriolet teilt sich 63 Prozent seiner Komponenten mit der drei- und fünftürigen Mégane Limousine. Die flexiblen Fertigungsprozesse im Renault Werk Douai ermöglichen es, das neue Modell zusammen mit der Mégane Limousine und dem neuen Scénic auf derselben Linie zu montieren. (17. Juni 2003)
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