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17. Juni 2003

 

 

 

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Am DaimlerChrysler Standort Untertürkheim entsteht die neue Logistikdrehscheibe Zentralversand Übersee


 


  • Zentrale Ablieferlogistik schafft Wachstums- und Einsparpotenziale

  • Vernetzung der Verkehrsträger Schiene, Wasser und Straße

  • Konzentration auf Kernaufgaben durch Betreiberkonzept

Stuttgart - DaimlerChrysler bereitet sich am Standort Untertürkheim auf die logistischen Herausforderungen der Zukunft vor. Auf dem Gebiet des Alten Ölhafens entsteht bis April 2004 ein Zentralversand, der neue Wege in der Ablieferlogistik geht. "Mit diesem Projekt schaffen wir Rahmenbedingungen für eine immer höhere Flexibilität bei einer breiter werdenden Modellpalette", sagt Volker Stauch, Leiter des DaimlerChrysler Werks Untertürkheim. "Das Vorhaben bietet auf lange Sicht Kapazitätspotenzial - und das werden wir brauchen."

Der Zentralversand Übersee funktioniert als Logistikdrehscheibe zwischen dem Werk Untertürkheim und den Produktionsstandorten in aller Welt. Die Anzahl der mit Motoren, Getrieben und Achsen belieferten DaimlerChrysler-Werke hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht; insbesondere die Produktionsstandorte in Übersee haben an Bedeutung hinzu gewonnen.

Das neue Logistikkonzept setzt vor allem auf die vernetzte, umweltgerechte Nutzung der verfügbaren Verkehrsträger. Werkleiter Volker Stauch: "Es kommt heute mehr denn je darauf an, für einen bestimmten Transportauftrag den richtigen Verkehrsweg zu wählen - unter ökonomischen wie ökologischen Gesichtspunkten." Durch das Projekt erzielt DaimlerChrysler eine deutliche Reduzierung der Logistikkosten am Standort Untertürkheim. Die Transportbewegungen im Fernverkehr sinken um rund 7 000 Fahrten pro Jahr.

Ebenso positiv wirkt sich das neue Investoren- und Betreiberkonzept für den Zentralversand aus. Durch die Abwicklung der operativen Logistikdienstleistung durch den Betreiber Rhenus Logistics konzentriert sich DaimlerChrysler stärker auf das Kerngeschäft. Die Steuerung der wesentlichen Erfolgsfaktoren der Logistik verbleibt weiterhin beim Unternehmen: Um Liefersicherheit und Qualität zu gewährleisten, bleiben Auftragsmanagement, Planung und Controlling fest in eigener Hand. Die Zahl der DaimlerChrysler-Mitarbeiter im Logistikbereich wird von den Maßnahmen nicht berührt. Synergieeffekte erzielt DaimlerChrysler auch durch die Kooperation mit dem Investor Warbanoff, der das Gebäude bezugsfertig zur Verfügung stellt. DaimlerChrysler selbst liefert die Anlagen und die komplette Informationsinfrastruktur.

Durch die Konzentration des gesamten Versands auf einen zentralen Umschlagplatz werden zusätzlich die einzelnen Werkteile in der Region Stuttgart entlastet und Flächenkapazitäten für die Produktion geschaffen. So ist das gesamte Projekt für Werkleiter Volker Stauch auch weit mehr als nur ein hochtechnologisches Logistikzentrum: "Die langfristige Perspektive und die Skalierbarkeit des Projekts schaffen Rahmenbedingungen für Wachstum und untermauern die besondere Bedeutung des Standorts Untertürkheim für DaimlerChrysler."

Die Bauarbeiten an dem neuen Zentralversand gehen indes zügig voran: Nachdem der Alte Ölhafen planmäßig verfüllt wurde, haben die Arbeiten an den Fundamenten des Gebäudes begonnen, das bereits im Dezember diesen Jahres einrichtungsfähig sein wird. Der Zeitplan sieht die Inbetriebnahme des Logistikzentrums im April 2004 vor.

Werk Untertürkheim

Untertürkheim ist das Stammwerk des Konzerns. Hier hat die DaimlerChrysler AG Entwicklung, Produktion und Versand von Motoren, Getrieben und Achsen für den Geschäftsbereich Mercedes Car Group konzentriert. Vom Stuttgarter Neckartal versendet Untertürkheim Aggregate und Teilesätze an die Mercedes Car Group Montage-Werke in aller Welt. Hauptabnehmer sind die Pkw-Werke Sindelfingen, Rastatt, Bremen, Tuscaloosa (USA) und East London (Südafrika). Im Produktionsverbund beliefert Untertürkheim auch die Nutzfahrzeug-Werke Mannheim, Düsseldorf und Vitoria (Spanien) mit Motoren und Teilesätzen für Transporter. Im Jahr 2002 produzierte Untertürkheim die Achsen, Getriebe und Motoren für mehr als eine Million Fahrzeuge. Das entspricht einer Tagesproduktion von etwa 4 500 kompletten Antriebssystemen. Die Gesamtbelegschaft aus Produktion und Verwaltung beträgt rund 21 000 Mitarbeiter.

(12.06.2003 )


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