![]()
|
||||
.
08. März 2006
© 1998 - 2006 Impressum & |
.
Genf - "Zur Feier der 50 Jahre Tätigkeit im Car design wollte ich mir einen mit der Familie benutzbaren Ferrari bauen". Giorgetto Giugiaro hat sich selbst ein Projekt in Auftrag gegeben, das über jeglicher Beeinflussung von außen steht, da er sich - zum erstenmal in seiner langen Karriere - gleichzeitig in der Rolle des Lieferanten und des Kunden des neuen Fahrzeugs findet.
Auf der Basis des 612 Scaglietti hergestellt, von dem er die gesamte Mechanik unverändert übernimmt, ist der Ferrari GG50 etwas kürzer als das Originalmodell und hat ein Fastback-Heck, das eine echte Heckklappe versteckt. Die Rückenlehnen der Rücksitze können umgeklappt werden und so dank dem neu entworfenen Tank eine flache Ladefläche mit einer Tiefe von einem Meter und 40 Zentimetern schaffen; all dies mit Beitrag der technischen Leitung Ferrari überprüft. Die Idee, einen Ferrari zu bauen, um die 50 Jahre Tätigkeit im Car design zu feiern, wird letzten September auf dem Salon in Paris geboren, wo Giorgetto Giugiaro darüber erstmals persönlich mit dem Präsendenten und Geschäftsführer von Ferrari, Luca di Montezemolo, spricht, der das Modell wählt, das die Basis für dieses Übungsstück bildet, nämlich das V 12 Viersitzer- Coupé 612 Scaglietti. Montezemolo liefert Giugiaro auch zwei Vorgaben: Das Projekt, zwar in völliger kreativer Freiheit ausgearbeitet, muss als Ferrari erkennbar sein und einen kompakten Eindruck liefern, aber höchste Genießbarkeit beibehalten. Giugiaro macht sich im Februar 2005 an die Arbeit. Mit dem Bau des Prototyps auf der Straße wird in den ersten Junitagen begonnen, und zwar parallel zur Herstellung eine Attrappe in Naturgröße, um Ergonomie und Zugänglichkeit des Fahrzeuginnenraums zu prüfen. Das Konzept der verschiedenen Loesungen zur Fahrzeugarchitektur wurde von Giugiaro in Zusammenarbeit mit der technischen Leitung von Ferrari erarbeitet. (3. März 2006) |