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05. Mai 2008

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Neun Milliarden-Investment stärkt Opel

Rüsselsheim - General Motors Europa investiert bis 2012 insgesamt neun Milliarden Euro in Opel und stärkt so seine Kernmarke. 6,5 Milliarden Euro fließen allein in die Entwicklung neuer Automodelle und neuer Antriebssysteme.

 Darüber hinaus investiert das Unternehmen kräftig in seine deutschen Werke Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach. Dies gab heute GM Europa-Präsident Carl-Peter Forster bei einer Pressekonferenz in Rüsselsheim bekannt. Zugleich wies Forster auf die am Vorabend mit der europäischen Arbeitnehmervertretung vereinbarten Zukunftsverträge hin. Diese garantierten den europäischen Astra-Werken Produktionskapazitäten und Auslastung.

 

In das Anfang 2002 in Betrieb genommene neue Werk Rüsselsheim investiert GM Europa 900 Millionen Euro. Rüsselsheim baut ab Herbst 2008 eine neue Fahrzeuggeneration der gehobenen Mittelklasse, beginnend mit dem Opel Insignia. Bochum erhält Investitionen in Höhe von 650 Millionen Euro, um das Werk auch langfristig wettbewerbsfähig zu machen und die Produktion der nächsten Astra-Generation vorzubereiten. "Opel Bochum ist bereits einen großen Schritt vorangekommen und ein hervorragendes Beispiel dafür, wie ein Traditionswerk durch konsequente Neustrukturierung und das große Engagement der Beschäftigten seine Wettbewerbsfähigkeit zurückgewinnen kann", sagte Forster. Ins thüringische Eisenach gehen Investitionen in Höhe von 240 Millionen Euro. Ferner wird das Werk Kaiserslautern nicht, wie bisher geplant, verkauft, sondern mit einem Investment von 50 Millionen Euro zu einem Zentrum der Komponentenfertigung ausgebaut.

20 neue Modelle bis 2012 , Elektroauto mit vergrößerter Reichweite

Hans H. Demant, Vorsitzender der Geschäftsführung der Adam Opel GmbH, kündigte eine umfassende Produktoffensive mit siebzehn neuen PKW- und drei Nutzfahrzeugmodellen bis 2012 an. Angefangen mit dem Insignia und dem Astra-Nachfolger ist auch der Bau der nächsten Meriva-Generation mit den gegenläufig öffnenden Türen (FlexDoor-System) beschlossene Sache.

Wie im Insignia mit seinem FlexRide-Fahrwerk, das je nach Fahrsituation die richtige Abstimmung wählt, setzt Opel in allen Fahrzeugklassen auf technische Innovation, beispielsweise mit adaptiver Lichttechnik, neuen Fahrwerksfunktionen für hohe Sicherheit in kritischen Situationen und mit Fahrzeugkonzepten, die sich dem jeweiligen Nutzungswunsch flexibel anpassen lassen. So hat Opel als erster Hersteller das mitlenkende Kurvenlicht auch in kleineren Fahrzeugklassen wie bei Corsa und Meriva angeboten. "Opel macht fortschrittlichste Sicherheitstechnologie in der Breite des Marktes verfügbar - das ist ein wirksamer Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr", sagte Demant.

Im Verbund mit dem GM-Forschungszentrum in Warren, Michigan (USA), arbeiten Rüsselsheimer Ingenieurteams an der Serienreife von Elektrofahrzeugen mit vergrößerter Reichweite, die auf dem E-Flex-System basieren. Im reinen Elektrobetrieb soll das Auto rund 65 Kilometer zurücklegen können. Das genügt, um die Fahrstrecken der Mehrheit der Tagespendler gänzlich im Elektrobetrieb zu absolvieren. Für längere Strecken lädt ein Verbrennungsmotor, der lediglich als Stromerzeuger fungiert, den Elektroantrieb nach, so dass die Reichweite üblicher Mittelklasse-PKW erreicht werden kann.

Hohe Investitionen in das Händlernetz

In Frankfurt am Main, Köln, München, Berlin und Wiesbaden wird Opel in Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen Autohäuser zu repräsentativen Markenzentren ausbauen. Um die Modernisierung der Händlerbetriebe zu beschleunigen und ein einheitliches modernes Erscheinungsbild zu erreichen, investiert Opel in über 2.000 Projekten zusammen mit den Opel-Händlern mehr als hundert Millionen Euro. Neben der Modernisierung von Ausstellungsräumen und Händler-Repräsentanzen setzt Opel die Erneuerung der Infrastruktur seiner Händler- und Service-Organisation fort.

(30. April 2008)


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