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17. August 2012

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BMW Zagato Roadster beim Concours d’Elegance 2012 in Pebble Beach

Pebble Beach - Nur knapp drei Monate nach der Premiere des BMW Zagato Coupé überraschen BMW und Zagato anlässlich des Concours d’Elegance 2012 in Pebble Beach mit einer weiteren Kooperation: dem BMW Zagato Roadster. In nur sechs Wochen entstand in aufwändiger Handarbeit ein weiteres Meisterstück traditioneller Karosseriebaukunst, das die sportlich maskuline Aussage des BMW Zagato Coupé elegant interpretiert.

Das Einzelstück ist auf dem Concours d’Elegance von Pebble Beach in allerbester Gesellschaft. Einmal im Jahr versammeln sich hier Kenner und Könner klassischer automobiler Handwerkskunst an der kalifornischen Pazifikküste, um gemeinsam zu schwelgen, fachzusimpeln und zu staunen. Kaum ein anderer Ort eignet sich besser für die Premiere des BMW Zagato Roadster, als dieser.

 

 

Der nächste Schritt einer erfolgreichen Kollaboration. Die Entscheidung zu einer weiteren Kollaboration zwischen BMW und dem italienischen Karosseriebauer Zagato entstand bald nach der Premiere des BMW Zagato Coupé. Aufgrund der positiven Resonanz waren sich Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design, und Andrea Zagato schnell einig, einen weiteren Schritt gemeinsam zu unternehmen. Diesmal sollte es ein Roadster werden.

 „Dabei stellten wir uns bewusst der Herausforderung, das Modell pünktlich zum renommierten Concours von Pebble Beach zu präsentieren.“ erklärt Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design. Der BMW Zagato Roadster entstand in Rekordzeit: Von der ersten Designidee bis zum fertigen Modell vergingen nur sechs Wochen. „Nur durch die beiderseits große Expertise in der Fertigung aufwändiger Einzelstücke und die wieder einmal tolle Zusammenarbeit war es möglich, das Modell pünktlich fertigzustellen.“ ergänzt van Hooydonk weiter.

„Dass wir das Modell so schnell fertigstellen konnten, zeigt was möglich ist, wenn zwei erfolgreiche Unternehmen ihre Stärken bündeln. BMW ist ein erfolgreiches Automobilunternehmen mit unglaublich viel Wissen und enormen technischen Möglichkeiten in diesem Bereich. Gemeinsam mit unserem Know-How in der Kleinstserienfertigung und unserer schlanken Produktion konnte in kürzester Zeit ein so wunderschönes Modell wie der BMW Zagato Roadster entstehen“ fügt Andrea Zagato hinzu.

Das Design – italienische Finesse trifft bayerische Roadster-Tradition. Schnell war klar, dass das nächste gemeinsame Modell ein Roadster werden sollte. Wie kaum ein anderes Fahrzeugkonzept verkörpert ein Roadster die pure Faszination Automobil. Offen, zweisitzig und mit außerordentlichen Fahrleistungen lässt er den Fahrer Dynamik und Fahrfreude mit allen Sinnen zu erleben. Der BMW Zagato Roadster erweitert diese Faszination mit der Finesse des italienischen „la dolce vita“. Dabei gelang es den Designern, dem Fahrzeug bei klarer Familienähnlichkeit einen eigenständigen Charakter zu verleihen.

Im BMW Zagato Roadster verschmelzen die Design DNAs von BMW und Zagato, die beide auf eine lange und erfolgreiche Roadstertradition zurückblicken. Sie wissen: gilt es einen Roadster zu gestalten, reicht es nicht aus, einem Coupé das Dach abzutrennen. „This car is not designed only as an elegant convertible, but also as a masculine and extremely dynamic sportscar which reminds of a powerful driving experience“ erklärt Norihiko Harada, Chefdesigner bei Zagato, die Herangehensweise an den BMW Zagato Roadster. Und wie das BMW Zagato Coupé, ist auch der BMW Zagato Roadster fahrfertig und auf das Fahren in hohen Geschwindigkeiten ausgelegt.

Seine Proportionen lassen das besondere Fahrerlebnis auf den ersten Blick erkennen: die lange Motorhaube und der lange Radstand rücken den Fahrer nahe an die angetriebenen Hinterräder. Dort sitzt er sportlich tief. Die straffe, BMW typische Flächenbearbeitung und die klare Volumenaufteilung von Zagato verleihen dem BMW Zagato Roadster eine athletische Erscheinung, gestreckt und erwartungsvoll. Er will gefahren werden.

Ein besonderes Detail des BMW Zagato Roadster sind seine Überrollbügel. Bei vielen Roadstern ein wichtiges Gestaltungselement und nicht selten ein Erkennungsmerkmal, sind die Überrollbügel beim BMW Zagato Roadster typisch Zagato: inspiriert von einer Tragfläche, spielen die Designer hier mit dem Volumen dieses technischen Bauteils und geben ihm eine dynamische Vorwärtsorientierung mit starker Struktur. „The low and dynamic rollbars, inspired by an airplane wing, are an eye catcher that make the BMW Roadster Zagato recognizable from a distance“ erklärt Norihiko Harada dieses Element. Die braune Farbe lässt die Überrollbügel weiter hervorstechen. Hinter den Überrollbügeln schließt das Heckvolumen an und rundet die Silhouette des Fahrzeugs im weiteren Verlauf harmonisch ab. Als weiteres markantes Detail zitieren die Luftauslässe in der Seite die Form der Lufteinlässe auf der Motorhaube und setzen deren dynamisches Thema in der Seite fort. Unterhalb der Luftauslässe der Seite weist das silberne „z“ auf die Kooperation von BMW und Zagato hin.

Zagato – ein Karosseriebauer mit Tradition

Im Jahr 1919 von Ugo Zagato gegründet ist Zagato heute der letzte unabhängige Karosseriebauer im Automobilbereich. Ganz im Zeichen der Mailänder Designtradition ist das Design von Zagato seit Beginn minimalistisch und reduziert. Die Form steht über den Details, auch aus technischen Gründen: Der Karosseriebauer Ugo Zagato lernte sein Handwerk unter anderem im Flugzeugbau, in dem Aerodynamik und Leichtbau eine zentrale Rolle spielen. Diese Prinzipien übertrug er konsequent auf den Automobilbau und feierte als Karosseriebauer in Kooperation mit Alfa Romeo schnell zahlreiche Rennerfolge. Aerodynamik und Leichtbau, die Emotion der Funktion (Necessary beauty) wurde zur Gestaltungsmaxime erhoben, die seither das Erscheinungsbild eines jeden Zagato prägt.

Heute, unter Andrea Zagato und Marella Rivolta-Zagato, in dritter Generation geführt, begreift sich das Unternehmen als Designatelier, das die Emotion und Handwerkskunst des Karosseriebaus mit der Präzision modernster Technologie kombiniert. Bis heute entwickelt Zagato lediglich die Fahrzeughülle, die gesamte Mechanik bleibt, wie bei einem Karosseriebauer üblich, stets unangetastet. Bis heute entstanden so über 200 Vmax-Concepts, Sondereditionen und Kleinstserien, die Kenner und Sammler überall auf der schätzen: Alle Zagatos sind heute begehrte Sammlerstücke und ein vielfaches ihres Ursprungspreises wert.

Photo: BMW

(17.08.2012)


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