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Dr. Winterkorn hat bereits Pläne für den Umbau des Volkswagen Konzerns Wie das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ berichtet, hat der designierte Volkswagen Vorstandschef Dr. Winterkorn bereits Pläne zur Umgestaltung des Konzerns. Die einst zur Erreichung von Synergien eingerichteten Markengruppen Volkswagen und Audi sollen einer neuen Ordnung in eine „Premiumgruppe“ und eine „Volumengruppe“ weichen. Der „Premiumgruppe“ werden neben Audi auch Bentley, Lamborghini und Bugatti angehören. Die „Volumengruppe“ soll neben der Marke Volkswagen auch SEAT und Skoda umfassen. Die Markengruppe Volkswagen wird heute von Dr. Wolfgang Bernhard geführt, während Dr. Martin Winterkorn der Audi Markengruppe vorsteht. Der Volkswagen Konzern hatte sich im Wirkungskreis von Dr. Pischetsrieder immer stärker in eine Holding Struktur gewandelt. Die operative Verantwortung wurde zunehmend in die Markengruppen delegiert. Generalbevollmächtigte wie Jacobi für Vertrieb oder Neubauer für Produktion wurden eingeführt, mit Richtlinienkompetenz und bedingtem Durchgriff ausgestattet und ersetzten die alten Konzernvorstände. Laut „Der Spiegel“ hat Winterkorn nun angekündigt die Arbeiten im Vorstand neu zu verteilen und einen Konzern-Entwicklungsvorstand zu schaffen, eine Rolle, die er selbst vor seinem Audi-Vorstand inne hatte. Es bleibt zu spekulieren, inwieweit der Holding-Ansatz zu Gunsten der Idee eines Zentralvorstandes aufgegeben wird, sind doch auch wieder Diskussionen über einen Produktions-Konzern- und Vertriebsvorstand zu hören.
Beim Thema Personalien wird weiter spekuliert. So soll der heutige Audi-Finanzvorstand Ruppert Stadler als kommissarischer Leiter Audi im Gespräch sein, aber ebenso ist der derzeitige Entwicklungschef von Audi Ullrich Hackenberg ein möglicher Kandidat. Dies würde einem weiteren Szenario Raum schaffen: Stadler ersetzt Pötsch als Konzernvorstand Finanzen. Für Wolfgang Bernhard, heute Leiter der Markengruppe Volkswagen und verantwortlich für die Produktentwicklung der Markengruppe, würden die geplanten Änderungen im Konzern herbe Einschnitte bedeuten. So steht weiterhin die Frage im Raum: Wie passt Wolfgang Bernhardt da noch rein? (13. November 2006) |
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