Rolf Zimmermann erhält den
Preis für die Einrichtung des Henry-Ford-Stipendiums, mit dessen Hilfe erstmals zum
Sommersemester 2000 jährlich 20 Studentinnen des Diplom- und Ergänzungsstudienganges
Maschinenbau der RWTH gefördert werden. Mit dem Stipendium möchte Ford Frauen in
ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen gezielt unterstützen und erreichen, dass sich
der Anteil weiblicher Ingenieure in Zukunft deutlich erhöht.
Das neugeschaffene Henry-Ford-Stipendium richtet sich an Studentinnen
im Grund- und Hauptstudium der RWTH und gilt, bei entsprechenden Leistungsnachweisen, für
die gesamte Reststudienzeit. Die Stipendiatinnen erhalten eine finanzielle Förderung im
Grundstudium bis zum Abschluss der Vordiplomprüfung (längstens bis Ende des fünften
Fachsemesters) und im Hauptstudium bis zum Abschluss der Diplomprüfung (längstens bis
Ende des 12. Fachsemesters). Ein wichtiger Bestandteil des Stipendiums ist ein
Rahmenprogramm, das die jungen Wissenschaftlerinnen während ihres Studiums begleitet und
sie auf ihr späteres Berufsleben vorbereiten soll. Es beinhaltet Veranstaltungen wie
Vorträge, Kolloquien oder die Teilnahme an Fortbildungskursen. Ferner stehen
Ford-Ingenieurinnen den Stipendiatinnen als Mentorinnen zur Seite. Darüber hinaus
erhalten sie die Möglichkeit, Praktika und Diplomarbeiten bei Ford zu absolvieren.
Der Frauenförderpreis wird dieses Jahr zum ersten Mal verliehen und
würdigt besondere Verdienste um die Förderung von Frauen in Beruf und Wissenschaft. Der
Preis ist mit 3.000,00 Mark dotiert und wird zukünftig jedes Jahr ausgelobt.
(30. Juni 2000) |