Damit haben Prof. Dr.-Ing.
Joachim Milberg, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, und Jac Nasser, Präsident und CEO der
Ford Motor Company, nach einer zwei Monate dauernden Übernahmeprüfung (due diligence)
diesbezüglich Übereinkunft erzielt, die der am 16. März 2000 vereinbarten
Absichtserklärung (MOU) der beiden Firmen folgte.
Jac Nasser hierzu: "Land Rover ist eine der großen Marken der
Welt. Wir freuen uns, dass wir die Produkte und die hochqualifizierte Belegschaft von Land
Rover in die Familie der Ford Motor Company einbringen können".
Joachim Milberg führte aus: "Diese Vereinbarung ist nach dem
Verkauf von Rover der zweite entscheidende Schritt für die Umsetzung der strategischen
Neuausrichtung der BMW Group. Zugleich stellt sie die Fortführung der Traditionsmarke
Land Rover unter der Führung der Ford Motor Company sicher".
Für den Kaufpreis von drei Milliarden EURO (US$ 2,7 Mrd.) wird das
Land Rover Geschäft transferiert, das das gesamte Spektrum der allradgetriebenen
Fahrzeuge umfasst - Range Rover, Discovery, Freelander und Defender. Wie bereits im MOU
vorgesehen, werden zwei Drittel des Betrags sofort fällig, das verbleibende Drittel wird
im Jahre 2005 bezahlt.
Ford übernimmt die Rechte an der Marke Land Rover, das Land Rover
Werk in Solihull (Birmingham), das Forschungs- und Entwicklungszentrum in Gaydon, das Land
Rover Händlernetz, das British Motor Industry Heritage Centre sowie ca. 13.000
Mitarbeiter. Die Ford Motor Company tritt in alle Rechte und Pflichten der Land Rover
Geschäftstätigkeiten ein.
Darüber hinaus wurde vereinbart, dass BMW für die Ford Motor
Company die Entwicklung des Range Rover Nachfolgers zu Ende führt. Außerdem wird BMW
für bestimmte Teilumfänge als Zulieferer fungieren.
Der Übergang der Geschäfte erfolgt am 30. Juni 2000 vorbehaltlich
der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.
(24. Mai 2000) |