Wolfsburg - Der Bugatti EB 16·4 "Veyron"
verkörpert einen modernen Hochleistungs-Sportwagen, dessen
aufregendes Design die sportive Technologie des Mittelmotorkonzepts
ohne Kompromisse interpretiert und von den aktuellen Bugatti-Modellen
der wohl mutigste Entwurf ist. Sein sportliches und
zukunftsorientiertes Design ist ein Bekenntnis für die aktive und
erfolgreiche Zukunft der Marke.
Die Studie Bugatti EB 16·4 "Veyron" überzeugt
mit einer extrem gewagten Formgebung. Dem Team um Hartmut Warkuß,
Leiter des "Center of Excellence Design" von Volkswagen, ist
es gelungen, traditionelle Werte von Bugatti neu zu interpretieren und
einen Sportwagen zu formen, dessen enormes Leistungspotential bereits
die äußere Gestaltung verdeutlicht. Damit haben die Designer ihr
Einfühlungsvermögen in das Wesen der Marke Bugatti unter Beweis
gestellt. Hartmut Warkuß betrachtet es als eine besondere
Herausforderung, sich mit dem Mythos der Marke Bugatti auseinander
zusetzen.
Der 4380 Millimeter lange und 1206 Millimeter
flache Sportwagen wird bestimmt durch seine geradezu sinnlichen Formen,
welche die Dynamik der Karosserieform aus jeder Perspektive neu
unterstreichen. Seine zweifarbige Lackierung in den Farben Moonlight
Blue Perleffekt - in denen Dach, Motorhaube, Heck, Schweller und
Frontspoiler gehalten sind - und Silver Arrow Metallic, bilden einen
stilistischen Brückenschlag zwischen der Vergangenheit und der
Zukunft der traditionsreichen Marke Bugatti. Kurze Karosserieüberhänge
und ausgeprägte Rundungen betonen den kraftstrotzenden Auftritt der
Studie Bugatti EB 16·4 "Veyron".
Das dynamische Design findet im technischen
Innenleben des EB 16·4 "Veyron" seine Umsetzung. Der
Bugatti wird von einem 463 kW / 630 PS starken 16-Zylinder-Motor
angetrieben, der als Mittelmotor vor der Hinterachse angeordnet ist.
Der 8,0 Liter große Direkteinspritzer demonstriert seinen innovativen
Aufbau, der aus zwei Achtzylinder-Bänken besteht, auch als optischen
Höhepunkt. Der 16-Zylinder ist freiliegend direkt hinter den beiden
Sitzen platziert und wird durch zwei markante, silberne Ansaugstutzen
gekrönt. Sie setzen am EB 16·4 "Veyron" einen
bemerkenswerten Akzent, während die beiden runden Leuchtenpaare am
Heck klassischem Sportwagen-Design entsprechen.
Die besondere Klasse des EB 16·4 "Veyron"
setzt sich auch im Interieur fort, wo sportive und luxuriöse Elemente
ein stimmungsvolles Miteinander eingehen. Die Gestaltung und Anordnung
der Bedienelemente erlaubt in ihrer hohen technischen und optischen Präzision
Reminiszenzen an historische Bugatti-Rennwagen.
Der Name dieser leistungsstarken
Sportwagen-Studie mit einem 16-Zylinder-Motor erinnert an den
ehemaligen Bugatti-Werksfahrer Pierre Veyron. Der Franzose fuhr für
die Traditionsmarke zahlreiche Rennerfolge ein, die durch einen
spektakulären Sieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans im Jahre 1939
gekrönt wurden.
(28. September 2000)
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