- Weitere
Zuwächse in den ersten neun Monaten
- Jahresziel:
erstmals mehr als 650.000 Auslieferungen an Kunden
- Optimistische
Prognose auch für 2001
- Neuer
Audi A4 soll Absatz und Umsatz weiter beflügeln
München/Ingolstadt - "Audi hat in den
vergangenen Jahren ein außergewöhnliches Wachstum bei Umsatz, Absatz
und Ergebnis erreicht", erklärte Dr. Franz-Josef Paefgen,
Vorsitzender des Vorstands der AUDI AG, heute in München. "Für
das Gesamtjahr 2000 erwarten wir", so Paefgen, "weltweit
erstmals mehr als 650.000 Auslieferungen an Kunden und einen Umsatz
von mehr als 30 Mrd. DM. Insgesamt werden wir auch das Jahr 2000
erfolgreich abschließen."
Bis Ende September stiegen die weltweiten
Auslieferungen des Audi Konzerns an Kunden auf insgesamt 492.961
Automobile (Januar bis September 1999: 483.099) an. Das sind 2,0
Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Produziert wurden
in den ersten neun Monaten 477.153 (471.356) Automobile (plus 1,2
Prozent) und 892.552 (943.932) Motoren (minus 5,4 Prozent).
In Deutschland wurden 176.868 (198.568) Audi an
Kunden übergeben (minus 10,9 Prozent). Grund hierfür ist der
insgesamt rückläufige Automobilmarkt hierzulande sowie der
Modellwechsel bei der A4-Baureihe. In Westeuropa (ohne Deutschland)
wurden 201.727 (202.098) Audi an Kunden ausgeliefert (minus 0,2
Prozent). Größter europäischer Exportmarkt für Audi ist Großbritannien
mit 34.706 Fahrzeugen (plus 5,1 Prozent).
Der Marktanteil in Deutschland wird in den ersten
neun Monaten voraussichtlich 6,7 Prozent (6,8 Prozent) betragen.
In den USA erhöhte sich der Absatz deutlich um
28,9 Prozent auf 60.276 (46.746) Autos. In Japan wurden 5.315 (4.586)
Automobile ausgeliefert. Das sind 15,9 Prozent mehr als zwischen
Januar und September 1999.
In den übrigen Märkten hat sich der Absatz in
den ersten neun Monaten von 30.898 auf 48.567 Einheiten erhöht (plus
57,2 Prozent). Den größten Anteil daran hat China mit mehr als
13.000 Fahrzeugen. Paefgen: "Mit dieser Steigerung auf das
Zweieinhalbfache des Vorjahreswertes liegt der Verkauf des lokal
gefertigten neuen Audi A6 in der China-Version deutlich über unseren
Erwartungen."
Der Umsatz im Audi Konzern stieg in den ersten
neun Monaten um rund 6,7 Prozent auf 23,2 (21,8) Mrd. DM. "Diese
Erhöhung", so der Vorstandsvorsitzende weiter, "resultiert
sowohl aus dem höheren Absatzvolumen als auch aus dem kontinuierlich
verbesserten Produktmix."
Die Investitionen nahmen in den ersten neun
Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,4 Prozent auf 2,1 (1,9)
Mrd. DM weiter zu, zwei Drittel davon fließen in die Entwicklung
neuer Produkte.
Im Audi Konzern entstanden in den vergangenen zwölf
Monaten (Stand: 30. September) insgesamt 2.750 Arbeitsplätze neu,
davon 2.364 in Deutschland (Ingolstadt: plus 1.418, Neckarsulm: plus
946) und 256 in Ungarn. Insgesamt beschäftigte der Audi Konzern am
30. September 49.378 (46.628) Mitarbeiter (plus 5,9 Prozent).
"Mit Ausnahme des deutschen Marktes
entwickeln sich die Automobilmärkte weltweit durchweg zufrieden
stellend. Wie die Lage sich im nächsten Jahr entwickeln wird,
erscheint jedoch vor dem Hintergrund uneinheitlicher
Konjunkturprognosen unklar", so der Vorstandsvorsitzende Dr.
Paefgen. Audi plane dennoch - unter anderem durch die Einführung des
neuen A4 - für das Jahr 2001 weiteres Wachstum bei Absatz und Umsatz.
(24.
Oktober 2000)
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